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Digital Detox im Advent. Dritte Übung.

Was macht mein Rechner da gerade?

Mein Computer kann viel mehr als das, wofür ich ihn brauche. Er sammelt ganz viele Daten über mich und stellt sie im Internet Datenhändlern zur Verfügung, die Informationen über mich an mehr oder weniger zwielichtige Abnehmer verkaufen. Ja, aber das meine ich hier nicht. Es gibt da einerseits die versteckten Hilfsprogramme, vorinstallierte Programme, die ich noch nie benutzt habe und unbekannte Funktionen in Programmen, die ich regelmässig nutze.

Dann sind da noch so Dinger wie der Nachrichten Pop-Up in Windows, vorinstalliert, lädt Nachrichten, Wetter und Bildmaterial, ob ich es will oder nicht. Chatgruppen plingen dauernd über mehr oder weniger interessante Nachrichten. Immer neue «sehenswerte» Videos erscheinen in meinem Instagramm, die endlosschleife in Spotify spielt noch einen neusten Hit. Was wird da alles an mich herangetragen? Macht das Smartdevice eigentlich noch, was ich will, oder mache ich schon lange, was das Samrtdevice von mir will, nämlich dranbleiben, dranbleiben, dranbleiben und Zeugs ansehen, von dem andere oder vielleicht auch eine künstliche Intelligenz meint, dass ich es sehen wolle oder unbedingt sehen solle?

Eine einfache Lösung liegt nahe: öfters mal offline gehen. Instantmessenger deaktiveren. Push nur für die Alarm-App des Bundes.