Im Vertrauen voran
Die Nationalsynode der Christkatholischen Kirche der Schweiz tagt am 13./14. Juni 2025 in Bern.
Seit der Amtseinsetzung von Bischof Frank Bangerter im Herbst 2024 wird der Prozess der Zukunftsgestaltung von Bischof und Synodalrat vertrauensvoll, konsequent und umfassend vorangetrieben. An der diesjährigen Session steht daher hauptsächlich die Information über den Stand von verschiedenen Projekten im Zentrum:
Bischof und Synodalrat haben den Bereich Kommunikation als strategisch wichtig für die Kirche definiert. Der strukturelle Um- und Aufbau des Bereichs ist nötig, um einen wirkungsvollen Einsatz der erheblichen finanziellen und personellen Mittel zu erreichen.
Prävention von Missbrauch und sexualisierter Gewalt und Missbrauchsbekämpfung sind Permanentleistungen der Kirche. Nach der Beauftragung von Bischof und Synodalrat durch die Nationalsynode Massnahmen in ihrem Verantwortungsbereich zu erarbeiten, sind Konzept und Schulungen in Vorbereitung. Die institutionelle Verankerung soll Schritt für Schritt partizipativ erfolgen, realitätsnah sein und einem wirkungsvollen Ansatz folgen.
Für die Christkatholische Kirche sind die Ausbildung und Weiterbildung, die Förderung des Nachwuchses und die Vernetzung sowohl im akademischen als auch im nicht akademischen Bereich von zentraler und strategischer Bedeutung. Auch in diesem Gebiet wurden intensive und konstruktive Gespräche zur Zukunft geführt.
Abschliessend stehen die Gesamterneuerungswahlen für die Amtsperiode 2025-2029 auf der Traktandenliste. Zwei Mitglieder stellen sich nicht für eine weitere Amtsperiode zur Verfügung – Ursula Ulrich-Vögtlin tritt nach 12jähriger Tätigkeit zurücktritt und Paolo Rossi verzichtet nach 2jährigem Engagement auf eine Wiederwahl – alle weiteren Synodalratsmitglieder stellen sich zur Wiederwahl zur Verfügung.