Denise Hummel – Kunst in der Dorfkirche
In der Dorfkirche treffen Kunstwerke aus vergangenen Zeiten auf den Augenblick. Hier, wo sakrale Bilder Geschichten von Glauben und Ewigkeit erzählen, entsteht ein Bogen zur Sprache der Gegenwart. Was geschieht, wenn zeitgenössische Kunst den Kirchenraum berührt? Martinj überrascht mit seinem monumentalen Werk «Der grosse Wal» aus 70 A3-Blättern, während Denise Hummels Skulpturen aus Altmetall, Stoff, Holz und Beton eine fantasievolle Welt ohne Grenzen formen. Zwischen Gottesdienstraum und Kunstobjekt entsteht ein Dialog, der überrascht und Fragen weckt.
Denise Hummel
Kunst als Welt der Entfaltung
Sie wurde 1954 in Basel geboren und besuchte die Kunstgewerbeschule Basel. Nach ihrer Ausbildung zur Dekorationsgestalterin war sie verantwortlich für die Inneneinrichtung und Warenpräsentation eines grossen Basler Modehauses, bevor sie sich 1985 in der Modebranche selbständig machte.


Im Jahr 2010 eröffnete sie ihr erstes eigenes Kunstatelier unter dem Namen D-Art in Binningen. Um ihr Wissen stetig zu vertiefen, besuchte sie zahlreiche Kurse bei renommierten Künstlerinnen und Künstlern wie Martina Lauinger, Toni Kaufmann (Raumformer) und Andrea Stahl. Darüber hinaus eignete sie sich vielseitige Techniken in der Verarbeitung von Beton und Powertex (Stoffverhärter) an.

Seit 2017 führt sie ihr Atelier an der Binningerstrasse 99 in Allschwil. Auf rund 60 m² hat sie einen Ort geschaffen, der nicht nur Raum für ihre eigene Kreativität bietet, sondern auch für Kurse, die allen Interessierten offenstehen.
Ihre Kunstwerke entstehen aus Altmetall, Stoff, Holz, Beton und vielen weiteren Materialien, die sie inspirieren. Für sie ist die Kunst eine Welt ohne Grenzen – ein Raum, in dem sie sich frei entfalten und ihren Gedanken Zeit und Form geben kann.

Denise Hummel