Am Sonntagabend, dem 5. Oktober, trafen sich in Allschwil Menschen aus unterschiedlichen Situationen und Lebenswelten, um gemeinsam an die Naturverbundenheit des Heiligen Franz von Assisi zu erinnern. Der Gottesdienst im ökumenischen Miteinander wurde von den Pfarrern Daniel Fischler und Patrick Blickenstorfer in der Theresiakirche gefeiert.

Die starke Naturverbundenheit von Franz von Assisi geht aus der Überlieferung hervor: Er sprach vom Sonnengesang, dem Lob der Sonne, des Mondes und aller Geschöpfe, und er hielt die Vogelpredigt. So wurde der Gottesdienst zu einer Einladung, die Welt mit anderen Augen zu sehen: als Ort, an dem das Göttliche in allem Lebenden zu finden ist.

Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst von Samuele Sorana an der Gitarre sowie von Patrick Joray am Saxophon und an der Querflöte. Die Gemeinde stimmte in das Lied «Laudato si» ein. Die Musik verlieh der Feier eine besondere Ruhe und eröffnete Raum für persönliches Nachdenken.

In seiner Ansprache betonte Pfarrer Daniel Fischler, dass Franz von Assisi in allen Geschöpfen das Göttliche erkennen konnte. Diese Perspektive lädt dazu ein, den Alltag bewusster zu beobachten.

Als besonderer Moment der Verbundenheit segneten die beiden Pfarrpersonen am Ende der Feier die anwesenden Hunde und Katzen.

Pfr. Patrick Blickenstorfer