An der 85. Session der Nationalsynode vom 21./22. Juni 1959 in St. Imier wurde auf Antrag des Synodalrates die Einführung eines alljährlichen Bistumsopfers einstimmig angenommen.
Es soll dazu dienen, den Kirchgemeinden bei ausserordentlichen Bauvorhaben finanziell beizustehen und die Lösung anderer wichtiger Aufgaben der Gesamtkirche zu ermöglichen.
Die treibende Kraft zur Gründung des Bistumsopfers war Pfarrer Dr. Hans A. Frei, damals Pfarrer von Rheinfelden. Als Vorsteher einer fünfköpfigen Kommission, welche das Geschäft vorbereitet hatte, begründete er den Antrag an der Synodesession: Der schlechte Zustand alter Kirchen überfordere viele Gemeinden. Sie seien deshalb auf die Solidarität des ganzen Bistums angewiesen. Ein Bistumsopfer solle für jedes Glied unserer Kirche eine Tat des Glaubens und ein Treuebekenntnis zu unserer Kirche sein.
Pfr. Hans A. Frei wurde zum ersten Präsidenten des Bistumsopfers gewählt und hat 1960 die erste Sammlung mit grossem Erfolg durchgeführt. Unterstützt wurde als erste die Kirchgemeinde Kaiseraugst.
Pfarrer Dr. Hans A. Frei | Rheinfelden, danach Bern | 1959 – 1969 |
Pfarrer Hans Gerny | Hellikon, danach Basel | 1969 – 1973 |
Pfarrer Niklaus Reinhart | Laufen, danach Zürich | 1973 – 1978 |
lic.iur. Lotte Kunz | Bern | 1978 – 1995 |
Ernst Schmid | Zürich | 1995 – 2003 |
Dr. Gisela Lauber | Aarau | 2003 – 2014 |
Martina E. Felchlin Dumont | Aarau | 2014 – 2023 |
Carole Soland Fässli | Brittnau | 2023 – |