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Eingliederung in die Kirche

Die Eingliederung in die Christkatholische Kirche vollzieht sich durch drei Schritte. Der erste Schritt ist die Wassertaufe, der zweite die (Erst-)Kommunion und der dritte die Firmung.
Bei der Erwachsenentaufe geht der Täufling die drei Schritte in einem einzigen Gottesdienst, z.B. in der Osternacht. Bei Kleinkindern folgt auf die Wassertaufe mit Salbung nach einigen Jahren die Erstkommunion und wiederum einige Jahre später die Firmsendung.

Wassertaufe

Die Taufe markiert den sichtbaren Beginn einer Beziehung zwischen einem Menschen und Gott.

Zum einen sagt ein Mensch – oder stellvertretend die Eltern und Paten – Ja zu Gott, und daraus erwächst das Vertrauen, dass Gott Ja zum Menschen sagt. Wenn ein Täufling den christlichen Glauben bekennt, so manifestiert sich auf diese Weise das Wirken der Gnade Gottes, die in Liebe mündet. Gleichzeitig wird der Täufling in die Gemeinschaft der Gläubigen aufgenommen.

Kommunion

Die Kommunion ist das Zeichen dafür, dass die Beziehung zwischen Gott und einem Menschen andauert. Die Teilnahme am Abendmahl (Eucharistie) bedeutet die Teilhabe am Mysterium der Hingabe Christi in Tod und Auferstehung und an der Gemeinschaft der Gläubigen, der Kirche.
Für Kinder, die als Babys getauft wurden, gibt es ein eigenes Erstkommunionsfest im Alter von etwa neun bis elf Jahren. In diesem Festgottesdienst empfängt in der Regel eine Gruppe von Unterrichtskindern das erste Mal die Kommunion. Diese Gruppe wird intensiv auf die Bedeutung und das Erlebnis der Kommunion vorbereitet.

Firmung

Die Firmung findet bei Jugendlichen gegen Ende des Religionsunterrichts statt. Auch der Firmung geht eine intensive Vorbereitung voraus, in der sich die Jugendlichen mit dem weiten Feld der Bedeutung des Heiligen Geistes auseinendersetzen. Da die Firmsendung durch den Bischof gespendet wird, geht ihr auch die Begegnung mit dem Bischof voraus.

Wassertaufe, Kommunion, Firmung – Vater, Sohn, Heiliger Geist

Diese drei Schritte, die schliesslich die eine Taufe bedeuten, stehen in Zusammenhang mit der Trinität. In der Wassertaufe wird Gott als Vater verdeutlicht. In der Feier der Kommunion wird Gott als Sohn, der das Leben eines Menschen geführt und sich für diese hingegeben hat, erlebt. In der Firmung wird Gottes Wirken im Heiligen Geist angesprochen.

Die eine Taufe

Auch wenn in der katholischen Tradition bei der Taufe dieser Dreischritt vollzogen wird, so bleibt die Wassertaufe das zentrale, alle Konfessionen verbindende Element. Eine evangelische Wassertaufe ist der katholischen „Dreischritt“-Taufe absolut gleichwertig. Es gibt in der christkatholischen Tradition keine Wiedertaufe. Wenn jemand das Firmsakrament nicht empfangen hat, dies aber gerne möchte, kann das auf Wunsch nachgeholt werden.