Aus dem Synodalrat

An ihrer Sitzung vom 25. März 2022 hatten Bischof und Synodalrat zahlreiche Geschäfte zu behandeln. Hauptsächlich widmete sich das Gremium, in Anwesenheit von Synode-Vizepräsident Pfarrer Nassouh Toutoungi, den Vorbereitungen zur 155. Session der Nationalsynode.

Bischof und Synodalrat genehmigten die Rechnung 2021 zu Handen der Nationalsynode und beschlossen das Budget 2023 ebenfalls zu Handen Nationalsynode.

Seit vielen Jahren sind Kirchgemeinden der Christkatholischen Kirche der Schweiz und des Bundes Evangelisch-Lutherischer Kirchen in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein miteinander verbunden. Die beiden Kirchenleitungen haben eine gemischte Gesprächskommission eingesetzt, welche eine pastorale Handreichung erarbeitet hat. Bischof und Synodalrat beschlossen den Antrag zur Genehmigung dieser Handreichung durch die Nationalsynode.

Verschiedene Kommissionen sind durch Bischof und Synodalrat zu wählen, namentlich «Partner sein», Medienkomitee, die Kommission Kinder- und Jugendhilfswerk der Christkatholischen Kirche der Schweiz, und die «Gleichwertigkeitskommission». Dem Synodalrat sind keine Demissionen bekannt, alle bisher gewählten Personen wurden somit für die neue Amtsperiode bestätigt.

Weiter beschlossen Synodalrat und Bischof zwei befristete Anstellungen bis Ende 2022. Pfarrer Peter Grüter wird mit einem 20%-Pensum die Redaktion für das «Christkatholisch» unterstützen und Priesterin Sarah Böhm-Aebersold wird im Umfange von rund 20% im bischöflichen Sekretariat am Willadingweg in Bern die Schwerpunkte Archiv, Korrespondenzen in Englisch und Spezialaufträge übernehmen.

Am 15. Mai 2022 wird das Schweizer Volk über die Organspende abstimmen. Bischof und Synodalrat haben beschlossen, aufgrund der traditionell liberalen Haltung unserer Kirche keine Stellungnahme abzugeben.

Synodalrat und Bischof haben der Kirchgemeinde Thun bereits vor längerer Zeit das Sammlungsergebnis der Bistumsopfersammlung 2022 für ihr Bauprojekt zugesagt. Der Kirchgemeinderat zog nun sein Gesuch zurück, da er mit der Ausarbeitung einer Alternative beauftragt wurde. Weil nachfolgende Bistumsopferprojekte nicht vorgezogen werden konnten, beschlossen Bischof und Synodalrat aus aktuellem Anlass, das Sammlungsergebnis für Flüchtlinge aus dem Ukraine-Krieg einzusetzen. Bund und Kantone richten zwar finanzielle Beiträge an die Betroffenen aus, diese reichen oftmals nur für das Allernötigste. Aus dem Sammlungsergebnis sollen Projekte in der Schweiz, welche im Zusammenhang mit der Aufnahme von Flüchtlingen stehen und christkatholische Kirchgemeinden und Familien, die Flüchtlinge aus der Ukraine aufnehmen, unterstützt werden.

März 2022
Bischof und Synodalrat