«Ein Juwel mit Zentrumsfunktion»

Kirchgemeindepräsident Kurt Stutz begrüsst die Spender/-innen zum Dankes-Apéro.

Die Renovation der Oltner Stadtkirche schreitet zügig voran. Ohne die Generierung von Spendengeldern hätte diese ein riesiges Loch in die Rechnung der Christkatholischen Kirchgemeinde Region Olten gerissen. Um die schönen Gesten der Spender/-innen zu würdigen, lud der Kirchgemeinderat die zahlreichen guten Seelen am 20. Juni 2018 zu einem Dankeschön-Apéro ein; die Einladung erging an alle, die 300 Franken und mehr gestiftet hatten. Rund 40 Personen nahmen an diesem Anlass teil.

Sanierung ist auf der Zielgeraden
In seiner Begrüssung hielt Kirchgemeindepräsident Kurt Stutz denn auch fest: «Die Realisierung eines solchen Vorhabens ist nur dank der zahlreichen Spenden möglich. Der Schuldenberg wäre finanziell fast nicht tragbar.» Stutz gab den Anwesenden einen kurzen Abriss über den Verlauf der Sanierung. Diese befindet sich auf der Zielgeraden; was zu diesem Zeitpunkt noch ausstehend war, waren die Realisierung der Büros für den Pfarrer und das Sekretariat, der Einbau einer behindertengerechten WC-Anlage, die Einrichtung einer Teeküche sowie die Schaffung des Gemeinschaftsgrabes.
Trotz kleinerer Pannen und unvorhergesehener Reparaturen laufe alles planmässig, und der vorgesehenen Einweihung am 8. und 9. September stehe nichts im Wege. «Es wird ein Juwel an der Kirchgasse entstehen, das eine Zentrumsfunktion für unsere 510 Kirchgemeindemitglieder darstellen und auch für kulturelle Anlässe offenstehen wird», so Stutz. Zudem, so sei er sich sicher, werde das kirchliche Zusammenleben dadurch noch optimiert.

«Jeder Beitrag ist für uns wichtig»
Fundraiser Gery Meier bedankte sich ebenfalls für die grosse Unterstützung. «Jeder Betrag ist für uns wichtig und wertvoll», gab er zu verstehen. Er zeigte sich zuversichtlich, dass das vom vorgängigen Gemeinderat genannte Ziel an Spendengeldern erreicht werde. Den Abschluss des Fundraisings wird ein Schreiben an die lokalen und regionalen Firmen bilden, in welchen auch diese um finanzielle Unterstützung gebeten werden. «Die Stadtkirche ist es wert, dass man für sie spendet», ist sich Meier sicher. Ausstehend seien noch Beiträge von Stiftungen, und auch eine zweite Tranche aus dem Bistumsopfer werde noch erwartet.
Er hielt fest: «Etliche zugesicherte Beträge werden wir erst nach Vorlegen der Bauabrechnung erhalten». Deshalb könnten die Zahlen variieren. Er gab sich zuversichtlich, dass die endgültige Summe bezüglich Spendengeldern im Rahmen der Einweihung im September verkündet werden kann. Ausserdem würden alle Spender/-innen ab 5000 Franken auf der Glastüre beim Eingang zur Kirche namentlich verewigt.
Nach einer kurzen Führung unter der Leitung von Pfarrer Kai Fehringer und Kirchgemeinderat Peter Temperli durften die Anwesenden vom «Apéro riche» profitieren, der in verdankenswerter Weise von Silvia Husi und ihren Helferinnen zusammengestellt worden war.

Text und Bild: Beat Wyttenbach