Der Kirchenpflegepräsident Silvio Iotti durfte 60 Stimmberechtige, darunter Bischof em. Fritz-René Müller, begrüssen. Der Abend wurde vom Gemischten Chor musikalisch eröffnet. Nach einem Eingangsgebet mit Pfarrer Edringer wurde ein feiner Imbiss serviert. Danach blickte unser Präsident Silvio Iotti auf das vergangene Jahr zurück, in dem wir die Renovation des Jugendraumes abschliessen konnten und die Vermietung des Soderhüslis gut gelungen ist. Die Einwohnerstatistik zeigt auf, dass der Anteil der Personen, die keiner Landeskirche mehr angehören immer grösser wird.
Das Protokoll der letztjährigen Versammlung wurde einstimmig genehmigt und verdankt.
Pfarrer Christian Edringer präsentierte mit seinem Pfarramtsbericht einen Abriss über das reichhaltige Kirchenjahr. Die vielen Beerdigungen gibt auch die Statistik wieder. 50 Todesfällen oder Wegzügen stehen 30 Geburten oder Zuzüge gegenüber. Schmerzlich sind auch die 15 Austritte von Personen, denen die innere Bindung zu unserer Kirche fehlt und die uns aus finanziellen Gründen verlassen. Mit Blick auf jene Mitglieder, die da sind, streicht Pfarrer Edringer das Gemeinschaftsgefühl heraus, auch die Arbeit in Religionsunterricht und mit den Ministranten läuft gut und bietet gute Schnittstellen zu unserer Kirche. Er dankt auch den Sekretärinnen Anita Weidmann und Nadja Budmiger, die den Eltern-Kinder-Treff leiten und das Erstkommunion-Lager als Köchinnen begleiten. Das Kernangebot unserer Kirchgemeinde waren 114 Gottesdienste, die mit einem Durchschnitt von gut 60 Besuchern in der Kirche und gut 30 Besuchern im Chäppeli eine erfreuliche Teilnahme aufweisen, aber gerne auch noch reger besucht werden dürften. Zum Abschluss dankte er allen, die sich auf vielfältige Weise zum Wohle unserer Kirche engagieren.
Hedi Soder erwähnte im Seelsorgebericht, dass sie in ihrer Arbeit intensive und schöne Begegnungen erfahren durfte aber auch von vielen Abschied nehmen musste. Sie dankt der Kirchenpflege und dem Pfarrer für das Vertrauen und die Unterstützung.
Nadine Condor präsentierte die Abrechnung des Verpflichtungskredites Renovation Kirchgemeindehaus (Jugendraum), die einstimmig angenommen wurde.
In der Jahresrechnung 2018 konnten wir Fr. 23‘000 ins Eigenkapital zurückführen. Nach dem Samuel Horlacher den Revisorenbericht der Finanzkommission verlesen hat, wurde die Jahresrechnung einstimmig angenommen.
Gründe für den Verpflichtungskredit von Fr. 75‘000 für die Innenrenovation des Chäppelis sind nicht nur das Jubiläum, sondern auch die Schimmelbildung auf der Orgel. Er wurde einstimmig angenommen. Damit kann das Chäppeli noch rechtzeitig vor der Feier zum 300. Jubiläum vom 19. Oktober 2019 renoviert werden.
Dem Voranschlag 2019 und dem Kirchensteuerfuss für das Jahr 2020 von 22% der 100%-igen Staatssteuer wurde zugestimmt.
Zum Gemeindeverband Christkatholische im Fricktal informierte Silvio Iotti darüber, dass in der Kirchgemeinde Wegenstetten-Hellikon-Zuzgen ein Sachwalter eingesetzt wurde und eine Spurgruppe die Zukunft mitgestalten wird.
Unter Verschiedenem informierte Silvio Iotti, dass anfangs September für drei Monate Stefanie Arnold als Praktikantin bei uns sein wird. Zudem ist für uns erfreulich, dass im Bistum das Reglement für Quereinsteiger ändern wird und wir dadurch die Aussicht haben, unseren Pfarrer Christian Edringer wählen und installieren zu können.
Zum Abschluss wurden die Dienstjubiläen gefeiert: 25 Jahre, Stephan Schlachter-Flury, Finanzkommission; 20 Jahre, Esther Hohermuth, Sekretariat, Alexandra Nigito, Organistin, Elsbeth Waldmeier-Studer, Ü65-Träff; 15 Jahre, Silvia und Christian Gasser, Fahrdienst.
Alle Beschlüsse stehen unter dem fakultativen Referendum; d.h., auf das Verlangen eines Fünftels der Stimmberechtigten innert 30 Tagen nach der Publikation im Christkatholischen Kirchenblatt sind sowohl positive wie auch negative Beschlüsse der Kirchgemeindeversammlung der Urnenabstimmung zu unterstellen. Falls das Referendum nicht ergriffen wird, treten die Beschlüsse am 12. Mai 2019 in Kraft.
