Kleine Schritte für eine bessere Welt

Die Projekte des Hilfswerks „Partner sein“ im laufenden Jahr

26 Projekte in 9 Ländern hat Partner sein für das Jahr 2020 vorbereitet. Für diese Projekte hat das christkatholische Hilfswerk 213 500 Franken budgetiert. Bildung, Gesundheit, Ernährung, Frauen sowie Geflüchtete und Kriegsversehrte sind die fünf Schwerpunkte.

Bildung

Das Recht auf Bildung ist ein Menschenrecht, das immer noch vielen Menschen vorenthalten wird. Bildung ist aber der Schlüssel zur Reduzierung von Armut. Projekte in diesem Bereich sind deshalb seit Jahrzehnten ein wichtiges Standbein von Partner sein. Das fängt bei der Unterstützung von Kindergärten für arme Kinder auf den Philippinen und in Masasi (Tansania) an. Der Bogen spannt sich weiter zu der Schulbildung von Aidswaisen in Kanoni, einem Erweiterungsbau für eine Primarschule in Bulyakamu (beide Uganda), Schulausrüstung für 50 Kinder in Bunia und die Fertigstellung eines grösseren Schulgebäudes in Bagira (beide DR Kongo). In Sambia übernimmt Partner sein die Schulgelder von mittellosen Mädchen und im Südsudan engagiert sich das Hilfswerk bei der Berufsbildung von jungen Frauen.

Frauen

Sie bilden – gerade auch in Afrika – das Rückgrat der Gesellschaft, weshalb einige Projekte spezifisch darauf ausgerichtet sind, ihre Stellung und ihre Lebenschancen zu verbessern. Dies fängt mit einem Wohnheim für Mädchen von 12 bis 18 Jahren in Masasi an, wo Partner sein die Betriebskosten übernimmt. In Kanoni leistet das Hilfswerk einen Beitrag an ein Werkgebäude für Frauen und Schüler. Im Ostkongo unterstützt das Hilfswerk die Ausbildung von Frauen von anglikanischen Priestern in praktischen Tätigkeiten sowie Gesundheits- und Ernährungsfragen. Auf den Philippinen fördert es das Theologiestudium von jungen Frauen der Unabhängigen Philippinischen Kirche.

Gesundheit

Der Ausbau des Gesundheitszentrums in Sayuni, ein Vorzeigeprojekt in Tansania, ist weitgehend abgeschlossen. Partner sein unterstützt jedoch auch künftig die Aus- und Weiterbildung der Ordensschwestern. Auf der Insel Idjwi (DR Kongo) finanziert es nötige Medikamente für die medizinische Grundversorgung. Im kriegsversehrten Ostkongo ist das mentale Leid besonders gross. Der Psychiater Amani Busane konzentriert sich primär auf die psychologische und psychiatrische Behandlung von sexuell ausgebeuteten Kindern und Jugendlichen und kann weiterhin auf die Unterstützung aus der Schweiz zählen.

Ernährung

Ausreichende Ernährung und der Zugang zu sauberem Trinkwasser sind für Abermillionen Menschen noch keine Selbstverständlichkeit. Seit 2012 wurden mit Hilfe von Partner sein auf der Insel Idjwi schon mehr als 70 Trinkwasser-Quellen gefasst. Dieses Projekt läuft weiter, ebenfalls das Projekt «Eine Kuh für eine arme Familie» in Bagira. Nachhaltige Landwirtschaft betreiben die Ordensschwestern auf ihrer Farm in Masasi (Tansania). Sie züchten gesunde Jungfische und Küken und stellen sie den Bauern zu günstigen Preisen zur Verfügung. Das Hilfswerk unterstützt den Bau von Fischteichen und Hühnerhäusern.

Geflüchtete und Kriegsversehrte

Waisenkinder als Folge der langjährigen kriegerischen Auseinandersetzungen sollen in Goma (DR Kongo) in die Lage versetzt werden, sich auf würdige und nachhaltige Weise ein selbständiges Leben aufzubauen. Ein zweites Projekt, in Zusammenarbeit mit der anglikanischen Kirche vor Ort, unterstützt die psychosoziale Situation von Flüchtlingen im Lager Maratane in Mosambik. Die Flüchtlinge aus Syrien sind weitgehend aus den Schlagzeilen verschwunden. Die Not vor Ort ist jedoch geblieben. Partner sein unterstützt deshalb zum sechsten Mal Geflüchtete im Nachbarland Libanon.

 



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