Ökumenische Suppentage
09. März 2024
Die diesjährigen ökumenischen Suppentage in Rheinfelden wurden zu Gunsten der indigenen Bevölkerung der Adivasi in der Diözese Jashpur, Indien, durchgeführt. Hier besitzen die Adivasi eigenes Land und leben vom Anbau von Getreide und Hülsenfrüchten, sowie vom Sammeln von Waldprodukten. Meist reichen ihre Nahrungsmittel nicht für das ganze Jahr. Deshalb müssen sich viele Familien als billige Arbeitskräfte verdingen oder Kredite zu hohen Zinsen aufnehmen.
Die Diözese Jashpur unterstützt die Adivasi in 200 Dörfern dabei, sich gemeinschaftlich zu organisieren und mittels Getreidesparkassen Vorräte anzulegen. Dadurch können sie sich in Zeiten des Mangels und bei Notfällen mit Krediten gegenseitig helfen, ohne in die Fänge der Geldverleiher zu geraten. Ein weiteres wichtiges Ziel ist die Stärkung des Selbstbewusstseins der Bevölkerung und gemeinsame Aktivitäten, unter anderem, damit sie ihr traditionelles Land auf dem Rechtsweg selbst verteidigen können. Die drei Suppentage fanden jeweils hintereinander an einem im Gemeindesaal der jeweiligen Kirchgemeine statt. Am Samstag 9. März durften wir die Besucher zu einer feinen Bündner Gerstensuppe, Kaffee und Kuchen begrüssen. Unter dem Motto «es hett, so langs hett» servierten wir 50 Teller mit Suppe und diverse Kuchen. Die Kollekte ergab CHF 700.– zugunsten der ökumenischen Kampagne. Ein herzliches Dankeschön an das Küchenteam, Kerstin und René Ott sowie an die Kuchenbäckerinnen der Kirchgemeinde.
