Gelungene Martinsfeier in Hellikon
18. November 2024
Bei wolkenlosem Himmel kam am letzten Samstagabend der heilige Martin, würdig von Urs Schlienger vertreten, auf einem echten Ross nach Hellikon und teilte seinen Mantel mit dem Bettler, der frierend vor der Neuen Sebastian Kapelle gestrandet war.
Die Besucher der gut besuchten Martinsfeier wurden von Diakonin Hannah Audebert sanft auf den darauffolgenden Traum von Martin herangeführt. Sieht der Mann mit dem hellen Schein, der Martin im Traum erschienen ist, dem Bettler nicht erstaunlich ähnlich? Der ehemalige Pfarrer Niklas Raggenbass, der hervorragend den Bettler gespielt hat, löste das Rätsel und verriet: «Ich bin Jesus Christus. Was du dem armen Bettler getan hast, das hast du mir getan».
Anschliessend verkündete Pfarrerin Irina Schweighoffer-van Bürck das Evangelium, in dem die Gerechten, denen die anwesenden Viert- und FünftklässlernInnen ihre Stimme liehen, Jesus fragten, wann sie ihn hungrig, durstig, fremd, nackt, krank, im Gefängnis, gemobbt oder traurig gesehen haben. Der König antwortete ihnen: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.»
Dem guten Beispiel vom heiligen Martin folgend, wurden alle Mitfeiernden eingeladen, nachzudenken, wie sie Liebe und Licht um sich herum verbreiten können, um ihre Mitmenschen froh und glücklich zu machen.
Die ganze Feier wurde sehr stimmungsvoll von einer Formation der Musikgesellschaft Hellikon umrahmt, was durch einen kräftigen Applaus honoriert wurde.
Nach dem gemeinsamen Segen durch die drei Theologen und die Katechetinnen Dorothea Schlienger und Anne-Marie Schubiger, lud Diakon Markus Wentik, der den Anstoss zu dieser Feier gegeben hatte, zum Verweilen bei einem gemütlichen Apéro mit passenden «Martinsweggli» zum Teilen, Punch und Glühwein.