Wärchbrogg – geschützte Werkstätte

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Waerchbrogg Atelier

Die Wärchbrogg ist eine geschützte Werkstätte, die seit über 50 Jahren Menschen mit einer vorwiegend psychischen Be­einträchtigung einen sicheren Arbeits­platz in der Stadt Luzern bietet. Ins Leben gerufen wurde die Wärchbrogg 1962 von Gertrud Schreiber, einer Sozialarbeiterin und engagierten Fürsorgerin der Luzerner Pfarrei St. Leodegar.
Arbeit ist ein zentraler Pfeiler für die Identität des Menschen. Sie vermittelt Selbstwert, ge­sell­schaftliche Anerkennung und schafft die Grundlage für eine selbstbe­stimmte Gestaltung des Lebens. Partizipation und Integration sind wesentlich auch an Arbeit gebunden. Zurzeit beschäftigt die Wärchbrogg 90 Mitarbeitende. Das Angebot umfasst eine Werkstatt und ein Atelier am Alpenquai  4 sowie einen Quartierladen mit Hauslieferdienst an der Baselstrasse. Dank diesen Angeboten erhalten jene Menschen einen Arbeitsplatz, die auf dem ersten Arbeitsmarkt keine oder stark eingeschränkte Chancen haben.

Um weiteren 22 Menschen den Zugang zu sinnvoller und produktiver Tätigkeit zu ermöglichen, möchte die Wärchbrogg das Projekt «Quai4» am Standort Alpenquai realisieren. Im Erdgeschoss sollen ein zweiter Quartierladen und ein Gastronomiebetrieb eingerichtet werden. Einige Stiftungen haben bereits namhafte Beträge für das Projekt gesprochen. Da­mit das Projekt «Quai4» realisiert werden kann, werden weitere Spenden und Unterstützungsbeiträge gesammelt. Seit Kurzem ist die Christkatholische Kirchgemeinde Luzern Mitglied im Verein Wärchbrogg. Die Kollekten im September 2013 kommen der Wärchbrogg zugute.

Bilder: Michael Walker / Bruno Näpflin

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Waerchbrogg Toefflifahrer