Die diesjährige Sammlung kommt der Renovation der St. Katharinenkirche in Laufen zugute. Die St. Katharinenkirche stammt aus dem 17. Jahrhundert und ist ein wichtiger und sichtbarer Bestandteil der alten Stadtmauer. Von der Bevölkerung und von Kunstinteressierten wird dieses barocke Juwel sehr geschätzt und für viele kulturelle Anlässe genutzt. Sie ist die zweitwichtigste Kirche des Kantons Basel-Landschaft – nach dem Dom in Arlesheim.
Die Kirchgemeinde war an der Planung der Kirchenrenovation, als die St. Katharinenkirche im Oktober 2016 sofort geschlossen werden musste, weil die Tragfähigkeit des Daches nicht mehr gesichert war. Daraufhin wurde das Renovationsprojekt in zwei Bauphasen unterteilt. In der ersten Bauphase wurden die dringend notwendigen Arbeiten im Dachstuhl für die Wiederherstellung der Tragsicherheit des Daches durchgeführt. Diese kosteten CHF 640 000. In der zweiten Bauphase wurden der Kircheninnenraum gereinigt und restauriert und die technischen Installationen erneuert. Eine moderne Beschallungsanlage und eine zeitgemässe Heizung waren dringend nötig. Für die zweite Bauphase sind CHF 760 000 budgetiert. Insgesamt kostet die Renovation der St. Katharinenkirche in Laufen CHF 1 400 000. In der Zeit von April bis August 2017 konnte die erste Bauphase und von Februar bis Mai 2018 die zweite Bauphase durchgeführt werden. Am 27. Mai 2018 fand das Einweihungsfest statt. Zur Zeit laufen die Abschlussarbeiten.
Die Kirchgemeinde Laufen schreibt:
«In die Planung der Innenrenovation wurden alle möglichen Nutzenden miteinbezogen. In der Kirche sollen zusätzlich zu den Feiern und Gottesdiensten der Kirchgemeinde viele Veranstaltungen, Konzerte, Lesungen, etc., stattfinden. Durch die Zusammenarbeit mit dem Ortsmuseum und einer Stiftung erhält die Kirchgemeinde Beiträge an die Betriebskosten. Die Kirchgemeinde Laufen hat seit 1970 das Bistumsopfer nicht mehr in Anspruch genommen und z.B. die Orgelrenovation aus eigenen Mitteln bezahlt. Wir bitten Sie dieses Jahr um Ihre grosszügige Spende. Wir hoffen mit dem Bistumsopfer unter anderem die Erneuerung der Drainage entlang der St. Katharinenkirche, finanzieren zu können, um so die Kirche besser vor Feuchtigkeitsschäden zu schützen.»