Aus dem Synodalrat

Nach zwei Sitzungen per Video-Konferenz tagte der Synodalrat am 8. März 2024 wieder physisch. Die Traktandenliste war reich befrachtet, einige Geschäfte und Themen gaben zu vertieften Diskussionen Anlass.

Session der Nationalsynode

Synodepräsident Pfarrer Nassouh Toutoungi und Synode-Vizepräsident René Meier konnten zur Sitzung willkommen geheissen werden. Zusammen mit ihnen wurde die Traktandenliste bereinigt und nebst organisatorischen Punkten auch das Konzept zur Pressearbeit von Wählerversammlung und Bischofswahl besprochen.

Medien

Der Synodalrat befasste sich eingehend mit den Medien, welche nebst der Zeitschrift «Christkatholisch» auch das «Présence» der Romandie, die Website und die sozialen Medien umfassen. Dem Synodalrat sind unsere Medien sehr wichtig, sie zeigen unsere Kirche in der Öffentlichkeit. So wurde ein Monitoring für unsere Medien, insbesondere für das «Christkatholisch» gestartet.

Zulassung zu geistlichen Amtshandlungen

Priester Mazin Astefan ist zur Aushilfe in unserer Kirche zugelassen und in der Kirchgemeinde Lausanne angestellt. Die Zulassung zu geistlichen Amtshandlungen wurde durch Bistumsverweser und Synodalrat um drei Jahre verlängert.

Statistische Angaben

Alljährlich sind um die Jahreswende verschiedene Angaben durch die Kirchgemeinden an das Bistum zu liefern. Der Synodalrat dankt den Kirchgemeinden für die Sorgfalt, mit welcher sie die Angaben bereitstellen und für die termingerechten Abgaben.

Pastoralkonferenz

Die Pastoralkonferenz findet vom 11. – 13. März 2024 statt. Der Synodalrat zeigt sich erfreut und schätzt es, dass sich die Pastoralkonferenz mit einem Thema befasst, welches er vorgeschlagen hat (Missbrauch/Prävention und Intervention).

Lange Nacht der Kirchen

Die «Lange Nacht der Kirchen» hat bereits viermal in der Schweiz stattgefunden. Die Projektkoordination übernimmt seit der Premiere im Jahr 2016 die Aargauer Landeskirchen. Seither konnten immer mehr Kantone zur Durchführung gewonnen werden. An der «Langen Nacht der Kirchen» 2023 beteiligten sich 11 Kantone (Aargau, Basel-Landschaft, Bern, Fribourg, Graubünden, Jura, Luzern, Solothurn, Thurgau, Zug, Zürich). Mehr als 70 Kirchgemeinden führten über 200 Events in jener Nacht durch und konnten insgesamt knapp 10’000 Besucher/innen begrüssen. Für die nächste «Lange Nacht der Kirchen» von Freitag, 23. Mai 2025 möchte die Projektkoordination weitere Kantone für die Teilnahme gewinnen. Der Synodalrat freut sich, wenn sich möglichst viele Kirchgemeinden an diesem Anlass, an welchem Menschen eingeladen sind, die verschiedenen Kirchen und vor allem auch was es darin zu entdecken gibt, beteiligen.

Messerangriff

Der Synodalrat hat seine tiefe Betroffenheit über den antisemitisch motivierten Messerangriff auf einen orthodoxen Juden in Zürich ausgedrückt und verurteilt die Tat aufs Schärfste. Synodalrat und Bistumsverweser bekunden dem Angegriffenen und seinen Angehörigen das aufrichtige Mitgefühl und stehen solidarisch an der Seite der jüdischen Gemeinschaft in der Schweiz. Für Hassverbrechen gibt es keine religiöse Rechtfertigung. Bistumsverweser und Synodalrat rufen alle Menschen dazu auf, gegen Hass und Ausgrenzung einzutreten.

Erika Schranz
März 2024