Religion ist ein Kompass für das ganze Leben

Daniel Pfenning unterrichtet seit August 2020 die Oberstufe. Mit vielen Jahren Erfahrung mit Firmunterricht sowie Religionsunterricht in der Mittelstufe übernimmt der ausgebildete Religionslehrer die älteste Unterrichtsgruppe unserer Kirchgemeinde. 

Daniel Pfenning verbringt seine Freizeit am liebsten mit Schneeschuh-Laufen oder Wandern. Wenn er nicht gerade als Armeeseelsorger unterwegs ist, zeichnet der 45-jährige IT-Fachmann gerne und spielt Tabletop Games. 
Foto: zVg.

Was motiviert Dich, Kinder in Religion zu unterrichten?
Für mich war der Religionsunterricht ein wichtiges Instrument zur Auseinandersetzung mit und Beantwortung von Grundsatzfragen des Lebens. Was ist gut oder schlecht? Wie soll ich mich verhalten, und wie nicht? Was sagt die Bibel dazu? Woraus besteht unsere Welt in religiöser Hinsicht? Dies möchte ich den Kindern und Jugendlichen ebenfalls ermöglichen.

Was ist Dir im Religionsunterricht besonders wichtig?
Die wichtigsten Inhalte im Religionsunterricht lassen sich, anders als in den meisten Schulfächern, gar nicht vermitteln oder erlernen, da sie für jeden Menschen unterschiedlich sind. Der Unterricht soll es den Kindern und Jugendlichen aber ermöglichen, sich in einer liebevollen, freundlichen und anregenden Umgebung mit diesen individuellen Inhalten zu beschäftigen, quasi als kleine Starthilfe. Denn wenn der Start gut gelingt, dann ist der Flug umso vielversprechender.

Was bedeuten Dir Dein Glaube und Deine Kirche?
Der Glaube ist für mich ein enorm wichtiger Kompass im Leben. Er bedeutet nicht nur Stabilität und Hoffnung, sondern beinhaltet auch den Geist, Gutes zu tun und sich im Leben stetig weiterzuentwickeln. Gerade unsere christkatholische Kirche mit ihrem familiären, liberalen und partizipativen Charakter ermöglicht es mir, dies immer wieder auf‘s Neue zu erfahren.

lk