Anne Frank Haus, Van Gogh Museum und Austausch mit Jugendlichen aus Amsterdam
Die Christkatholische Jugend der Schweiz und die Platform Jugend boten eine Reise nach Amsterdam an, die auf ein gutes Echo gestossen ist. Hier einige Reiseeindrücke.
Die Städtereise nach Amsterdam war wieder ein Joint-Venture der CKJS mit der Plattform Jugend. Das ist definitiv eine Stadt für jeden Geschmack. Wir haben einige Museen besucht wie z. B. das Amsterdam Museum, das Anne Frank Haus, Van Gogh Museum etc. Am Samstag gingen wir zusammen nach Alkmaar, um dann mit den niederländischen Jugendlichen nach Egmond ans Meer zu gehen. Die Teilnehmer wurden gefragt, was ihnen an der Reise am besten gefallen. So sahen die Reaktionen aus:
Zoe «Am besten hat mir den Ausflug nach Alkmaar und das Anne Frank Haus gefallen, ich musste mir die Tränen zurückhalten. Auch das Van Gogh Museum war sehr toll, aus den Bildern konnte man die Emotionen des Künstlers sehen und verschiedene Techniken in den Bildern feststellen. Man konnte super Bilder interpretieren. Das Anne Frank Haus war sehr spannend und lehrreich. Es kamen Emotionen auf, die ich nicht wirklich kannte. Ich war traurig und wütend zugleich. Durch ihr Tagebuch können wir sehen, wie schlimm das war. In meiner Freizeit ging ich gerne Shoppen, denn es ist eine schöne Stadt und es hat Läden, die es in der Schweiz nicht hat. Auch mit der Gruppe zusammen Spiele spielen oder einfach reden war toll!
Bei der Begegnung mit den niederländischen Jugendlichen kamen wir sehr schnell zu einem Gespräch. Sie brachten uns Holländisch bei und wir ihnen Mundart. Sie sind sehr nette Menschen und ich hätte gern mehr Zeit mit ihnen verbracht. Wenn ich nochmal nach Amsterdam gehe, was ich sicher mache, dann möchte ich die niederländischen Jugendlichen wieder sehen und in das Taschen- und das Diamanten Museum gehen.»
Jaqueline «Mir hat alles unglaublich gut gefallen; die Stadt, das Programm, die Leute. Das Rijksmuseum hat mir sehr gefallen, da wir einige Bilder interpretiert haben, was ich toll und interessant fand. Im Anne Frank Haus empfand ich Trauer und Wut über das, was geschehen war. Ich war bedrückt, aber habe gelernt, dass man immer positiv bleiben muss. Wir haben originale Ausschnitte aus ihrem Tagebuch gelesen. Die Synagoge fand ich sehr schön, ich habe viel über das Judentum gelernt und fand es interessant. Die Begegnung mit den Jugendlichen gefiel mir sehr sehr gut. Alle waren sehr offen und es hat sehr viel Spass gemacht. Ich vermisse die Menschen schon. Wenn ich zurückkomme, werde ich die Stadt nochmals ansehen und wieder Grachten fahren. Mit den Jugendlichen werde ich mich ganz bestimmt auch wieder treffen.
Tamara «Wollte auch noch kurz meine Rückmeldung zu unserem Städtetrip geben. Und zwar freute ich mich von Anfang an auf neue Menschen und unbekannte Umgebung, gleichzeitig war ich aber auch unsicher, mich auf eine Reise mit einer Gruppe lauter mir Unbekannten zu machen. Aus diesem Grund würde ich gerne kurz Bezug nehmen auf eines unserer Tagesthemen, nämlich ‹Begegnung›.
Meiner Meinung nach begleitete uns dieses Sujet auf Schritt und Tritt. Wir begegneten uns als Fremde in einer Gruppe, später als Freunde. Wir begegneten neuen Landschaften, Lebenseinstellungen und Sitten. Wir begegneten verschiedenen Schicksalen, unter anderem demjenigen der Anne Frank. All diese Begegnungen haben schlussendlich unsere Reise zu unvergesslichen 5 Tagen gemacht. Dabei möchte ich insbesondere den Ausflug nach Alkmaar ansprechen, mein persönliches Highlight. Denn das Meer, die frische Luft, das bezaubernde Dorf sowie vor allem die Gastfreundschaft der holländischen Gemeinde genoss ich sehr. Also kann ich mich an dieser Stelle nur noch einmal bedanken und erwähnen, dass ich mich auf einen nächsten Städtetrip freue.»
Sheena Chaudry