UN-Resolution World Interfaith Harmony Week

Die World Interfaith Harmony Week / Weltweite Woche interreligiösen Harmonie wurde 2010 bei der Vollversammlung der UNO einstimmig verabschiedet. Der Vorschlag zur Einführung dieser Woche kam von König Abdullah II von Jordanien. 

Die Woche der interreligiösen Harmonie findet immer in der ersten Woche im Februar statt und bietet eine Plattform für weltweit zahlreiche Veranstaltungen, die von unterschiedlichsten religiösen und interreligiösen Gruppen und Akteuren organisiert werden. Als Grundlage der Woche der interreligiösen Harmonie dient die «A Common Word» Initiative, einem Brief aus der islamischen Welt an christliche Führungspersonen. Diese Initiative wird auch in der UN-Resolution erwähnt.

Die Resolution beginnt mit einer Aufzählung früherer Resolutionen zu ähnlichen Themen und stellt die Einführung einer Woche der interreligiösen Harmonie in eine längere Tradition. Die UN-Generalversammlung anerkennt erstens die dringende Notwendigkeit eines Dialogs zwischen verschiedenen Glaubensrichtungen und Religionen, um das gegenseitige Verständnis, Harmonie und Zusammenarbeit unter Menschen zu fördern; zweitens erinnert sie in grosser Anerkennung an die zahlreichen globalen, regionalen und lokalen Initiativen zum gegenseitigen Verständnis und zur interreligiösen Harmonie, einschliesslich des Forums für Interreligiöse Kooperation und Friede, sowie an die Initiative «A Common Word»; drittens anerkennt sie die Tatsache, dass die ethischen Regeln aller Religionen zu Frieden, Toleranz und gegenseitigem Verständnis aufrufen. Dieser dritte Bereich wird wiederum in vier Punkte unterteilt.

Die UN-Generalversammlung bekräftigt erstens, dass gegenseitiges Verständnis und interreligiöser Dialog wichtige Dimensionen einer Kultur und des Friedens darstellen; erklärt zweitens, die erste Februarwoche eines jeden Jahres zur weltweiten Woche der interreligiösen Harmonie zwischen alle Religionen, Glaubensrichtungen und Weltanschauungen; ermutigt drittens, alle Staaten, während dieser Woche auf freiwilliger Basis die Verbreitung der Botschaft der interreligiösen Harmonie und des guten Willens in den Kirchen, Moscheen, Synagogen, Tempeln und anderen Gotteshäusern der Welt zu unterstützen, die auf der Liebe zu Gott und der Liebe zum Nächsten oder auf der Liebe zum Guten und der Liebe zum Nächsten beruhen, und zwar jeweils entsprechend ihrer eigenen religiösen Tradition oder Überzeugungen; ersucht viertens, den Generalsekretär, die Generalversammlung über die Umsetzung der vorliegenden Resolution auf dem Laufenden zu halten. 

[Übersetzung von Miriam Schneider mit Hilfe von Deepl]