Pfingsten

Wolke mit SonnenstrahlenPfingsten (vom griechischen Wort pentekoste, der fünfzigste Tag) ist nach sieben mal sieben Tagen der Abschluss der Osterzeit. Gefeiert wird, dass Gott der ersten Gemeinde um die Apostel in Jerusalem – und damit der Kirche auf ihrem Weg in die Zukunft Gottes – seinen Heiligen Geist gegeben hat. In der Geistsendung durch den Vater vollendet sich, was der Sohn Jesus Christus in Tod und Auferstehung den Menschen, die sich ihm im Glauben öffnen, für diese Weltzeit errungen hat. Gottes Geist vergegenwärtigt so der Kirche ihren Herrn und Erlöser, besonders im Hören auf das Wort und im Empfang der Sakramente. Pfingstliche Texte und Gesänge werden übrigens auch in den Eucharistiefeiern zur Eröffnung von Synodesessionen und bei Ordinationen verwendet.

Der Gottesdienst am darauf folgenden Sonntag (Dreifaltigkeitssonntag) verdeutlicht im Rückblick auf Pfingsten, dass Gott sich in seiner Einheit von Vater, Sohn und Heiligem Geist kundgetan hat. Dass der Vater durch den Sohn im Heiligen Geist wirkt, prägt daher das Beten der ­Kirche umfassend.

Die drei Letzten Sonntage nach Pfingsten

Die Gesänge und Lesungen der Gottesdienste sind ausgerichtet auf Tod und Gericht, den endgültigen Untergang des Bösen, das Kommen Christi in Herrlichkeit und den vollen Durchbruch des Reiches Gottes. Der Übergang zur Adventszeit ist fliessend.